Yuriko Backes zu Arbeitsbesuch in Berlin für ein Treffen mit dem deutschen Bundesverkehrsminister

Am 19. November 2025 traf Yuriko Backes, Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten, in Berlin mit Patrick Schnieder, Bundesminister für Verkehr, zu ihrem ersten bilateralen Treffen zusammen, das sich hauptsächlich mit dem grenzüberschreitenden Straßen-, Schienen- und Flussverkehr befasste.

Während des Arbeitstreffens lobte die Ministerin das deutsche Engagement für die Sanierung und den Ausbau der Eifelstrecke und kündigte den baldigen Abschluss einer Machbarkeitsstudie für eine Direktverbindung Luxemburg-Mannheim über Saarbrücken an, die die grenzüberschreitende Mobilität der luxemburgischen Bevölkerung und der Grenzgängerinnen und Grenzgänger erheblich verbessern würde. In diesem Zusammenhang wies die Ministerin darauf hin, wie wichtig für Luxemburg eine bessere Anbindung an die A64 sei, um die Straßen im Moseltal zu entlasten. Im Bereich der Binnenschifffahrt betonte die Ministerin, wie wichtig es sei, die Arbeiten zur Verdopplung der Schleusen an der Mosel voranzutreiben.

Schließlich betonten beide Minister die Notwendigkeit, bei strategischen Themen wie dem autonomen Fahren gemeinsam voranzukommen, um den europäischen Rechtsrahmen zu harmonisieren.

Abschaffung der Maut auf der Mosel – ein starkes Signal für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Binnenschifffahrt

Im Vorfeld des Treffens tauschte sich Yuriko Backes mit ihrem deutschen Amtskollegen und dem Botschafter der Französischen Republik in Berlin, François Delattre, der bei dieser Gelegenheit den Verkehrsminister Philippe Tabarot vertrat, über die Ratifizierungsinstrumente für die Änderung des Moselvertrags aus. Die wichtigste Änderung betrifft die endgültige Abschaffung der Schifffahrtsgebühren, die seit der Einweihung der großen Wasserstraße Mosel im Jahr 1964 erhoben wurden.

Ministerin Yuriko Backes betonte: „Heute ist ein wichtiger Tag für die europäische Binnenschifffahrt und insbesondere für die luxemburgische Binnenschifffahrt. Die Abschaffung dieser Gebühren bedeutet eine erhebliche finanzielle Entlastung für den Binnenschiffsverkehr und bietet neue Perspektiven für Wachstum, Investitionen und Attraktivität für den Güterverkehr sowie für den trimodalen Hafen von Mertert, der als strategisches Logistikdrehkreuz eine entscheidende Rolle in den Lieferketten der Energie- und Stahlbranche spielt.“

Pressemitteilung des Ministeriums für Mobilität und öffentliche Arbeiten (Übertragung aus dem Französischen)