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DREAMER - Anne-Mareike Hess im Fokus Filmvorführung und Künstler:innengespräch
Ein Abend zwischen Film, Gespräch und Tanz – mit einem Blick hinter die Kulissen einer Choreografin, die mit künstlerischer Klarheit Fragen von Frausein, Verletzlichkeit und der Kraft der Imagination verhandelt
Mittwoch 16. Juli 2025, 18:00 Uhr (Einlass ab 17:45 Uhr)
Eintritt frei, vorherige Anmeldung und Freikartenreservierung erforderlich auf https://my.weezevent.com/soiree-anne-mareike-hess-film-und-gesprach
Die Maison du Grand-Duché de Luxembourg lädt herzlich zu einem besonderen Abend ein, der das künstlerische Schaffen der luxemburgischen Choreografin und Tänzerin Anne-Mareike Hess in den Mittelpunkt stellt.
Ausgangspunkt ist ihr Solo DREAMER, der zweite Teil der Trilogie ON FIGHTING, DREAMING, AND WEAVING. Darin setzt sich Hess mit weiblicher Identität, Widerstand und Transformation auseinander und arbeitet sich durch den Wirrwarr gesellschaftlicher Erwartungen an das Frausein.
Gezeigt wird der 30-minütige Dokumentarfilm „Anne-Mareike Hess – le corps en état d’urgence“ von Bohumil Kostohryz und Marie-Laure Rolland (Originalfassung FR/EN mit englischen Untertiteln).
Der Film begleitet Anne-Mareike Hess über zwei Jahre bei der intensiven Arbeit an DREAMER. Er gibt seltene, intime Einblicke in einen kreativen Prozess, der Körperlichkeit als Ort des Träumens, der Fragilität – aber auch der Widerständigkeit – versteht.
Im anschließenden Gespräch gibt Anne-Mareike Hess vertiefende Einblicke in ihre Arbeitsweise, ihre Inspirationsquellen sowie die Herausforderungen eines choreografischen Prozesses, der über die Bühne hinausreicht. Das Gespräch wird von der Dramaturgin, Performancekünstlerin und Choreographin Heike Bröckerhoff moderiert und findet auf Deutsch und ggf. Englisch statt.
Anne-Mareike Hess war unter anderem Residentin in den Uferstudios Berlin, wo im Rahmen einer von Kultur|lx geförderten luxemburgisch-deutschen Kooperation jedes Jahr ein:e luxemburgische:r Künstler:in aus dem Bereich Tanz einen Arbeits- und Forschungsaufenthalt absolvieren kann.
Zum Abschluss stellen wir daher den diesjährigen luxemburgischen Gast der Uferstudios vor: Den multidisziplinären Künstler Brian Ca, dessen vielfältiges Werk Choreografie, Performance, Bühnenbild, Fotografie, Video und bildende Kunst umfasst.
Veranstaltungsort:
- Maison du Grand-Duché de Luxembourg
Botschaft des Großherzogtums Luxemburg
Klingelhöferstraße 7
10785 Berlin
Über Anne-Mareike Hess
Anne-Mareike Hess ist Choreografin, Tänzerin und künstlerische Leiterin der Kompanie utopic productions. Sie wurde am Konservatorium Luxemburg, an der HfMDK Frankfurt/Main sowie am HZT Berlin ausgebildet. Seit 2007 arbeitet sie als Performerin mit Choreograf*innen wie William Forsythe, Rosalind Goldberg, Ingri Fiksdal und Antje Velsinger. Ihre eigenen Arbeiten wurden europaweit sowie u. a. in Südkorea, Taiwan und der Côte d’Ivoire gezeigt. Seit 2016 ist sie assoziierte Künstlerin bei Weld in Stockholm. 2015 wurde sie mit dem luxemburgischen Danzpraïs ausgezeichnet.
Über Marie-Laure Rolland
„Le corps en état d’urgence“ (2022) ist der erste Dokumentarfilm, den Marie-Laure Rolland produzierte, schrieb und inszenierte. 2025 folgte ein zweiter Film über die luxemburgische Choreografin Jill Crovisier. Rolland war Kulturredakteurin beim Luxemburger Wort und gründete 2018 das renommierte Tanz-Webzine La Glaneuse
Über den Film
Produktion: Regie Marie-Laure Rolland; Kamera und Tonaufnahme Bohumil Kostohryz; Bildbearbeitung und Farbkorrektur Anne Schiltz; Tonbearbeitung und Tonmischung Gregory Vittore und Anthony Juret (Philophon); Sounddesign Antoine Magrini; zusätzliche Kameras Jonathan Christoph und Denis Jousselin; Stimmcoaching für Marie-Laure Rolland Sophie Langevin; Rechtsberatung und Außenperspektive Viviane Thill; Produktion La Glaneuse und Boshua; ausführende Produktion Marie-Laure Rolland
Besetzung:
Anne-Mareike Hess: Tänzerin und Choreografin
Marc Lohr: Komponist
Thomas Schaupp: Dramatiker
Mélanie Planchard: Kostümbildnerin und Bühnenbildnerin
Brice Durand: Lichtdesigner
Erzählerin: Marie-Laure Rolland
Der Film wurde mit finanzieller Unterstützung des Film Fund Luxembourg produziert